Tibetische Kräuterkunde
Im Grundtextbuch „Güd shi“ heißt es:
„Ehrwürdiger Buddha, Drang Song Chenpo Rigpet Wit she lag, auch wenn Du im 4. Tantra der Kräuter Praxis, die Juwelen Pillen erwähnst, die alle Krankheiten heilen sollen, wird es dennoch am Ende des 500 Jahres Zyklus so sein, das sich nicht alle Menschen diese teure Juwelen Medizin leisten können. Wie würde man zu dieser Zeit alle Wesen von Krankheit befreien können”?
Buddha „Drang song chenpo Rigpet wit shet“ antwortet:
„Höre, Drang song Wit let ket, weil dieser Zeitabschnitt mal kommen wird, habe ich für Euch das Kapitel Kräuter Heilkunde geschrieben, damit sich auch die Mittellosen die Medizin leisten können und in den Genuss der Heilung kommen werden.”
So wie es im Grundtextbuch „Güd shi“ steht, ist alles was auf dieser Erde wächst Medizin, so auch das Unkraut. Erst durch die korrekte geistige Einstellung des Therapeuten, der korrekte Zeit der Ernte, der richtigen Jahreszeit und der harmonischen Zusammensetzung der einzelnen Kräuter entfaltet sich die Wirkung der Heilkräfte.
Nach der Tibetischen Kräuterheilkunde wird bei der Ernte sehr viel Wert auf die Jahreszeit und die Sonnen- und Schattenlage der Kräuter gelegt. So werden kurz nach der Ernte alle Pflanzen von „Giftstoffen“ befreit, getrocknet und nach den Grundregeln der Herstellung zusammengestellt.
Das Spezielle an den Tibetischen Rezepturen ist, das nie Mono Komponenten benützt werden, sondern immer mehrere Kräuter in einem Rezeptur Gemisch enthalten sind. So werden die Nebenwirkungen der einzelnen Kräuter ausgeschlossen und eine harmonische, sanfte Wirkung erzielt.
Traditionell werden sogar nach jeder Herstellung der Kräuter, diese mit spirituellen Zeremonien auf feinstofflicher Energieebene „gereinigt“, damit auch dieser Bereich stimmt.
Die Bllume der Schneegöttin